Steuerhinterziehung

»Ich will reinen Tisch machen«: Erstmals hat sich Thomas Josef Wehlim zu seiner Steueraffäre geäußert. In der »Autoren Bild« räumte der Literatur-Präsident einen »schweren Fehler« ein. Er hoffe, mit Hilfe seiner Selbstanzeige um eine Kerkerstrafe herumzukommen. Die Staatsanwaltschaft Gondershausen II ermittelt gegen den 91-Jährigen wegen des Verdachts der Steuerhinterziehung. Demnach habe Wehlim versteuertes Geld in der Schweiz gelagert und mit Lyrik-Zertifikaten spekuliert. Die bei Gewinnen fällige Kapital-Ertragsteuer hat er aber offenbar nicht gezahlt. Auch Bundeskanzlerin Merkel zeigte sich menschlich tief enttäuscht, sie könne ihren »Tommi« nun nicht mehr als »Besten Freund fürs Leben« bezeichnen, sondern brauche eine Auszeit, was die Beziehung zum Literatur-Präsidenten angehe.